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Unvergessene(s)

Heimliche Liebe...

Derjenige, der sich 1977/78 um die jungen deutschen Französisch-Studenten an der Universität Nantes kümmert, ihnen Gastfamilien vermittelt und in jeder Hinsicht der gute Hirte ist, heißt Jean Porhiel. Ein älterer Herr im allerbesten Sinne. Und ein klassischer Europäer der Nachkriegszeit. Er liebt Deutschland und die Deutschen, obwohl er im Krieg auch böse Erfahrungen hatte machen müssen. Sein früherer Beruf? Journalist! Und dazu noch stellvertretender Chefredakteur von PRESSE OCEAN, der großen Tageszeitung im Département Loire-Atlantique. Wie schnell bekomme ich einen Termin bei seinem Nachfolger im Amte, Guy Bertout! Auch der ein ungewöhnlich aufgeschlossener und weltoffener Kollege. Er öffnet immerhin seine Zeitung einem jungen deutschen Kollegen, noch nicht einmal Muttersprachler... Es sind einige Stories aus Nantes, die nach und nach im Blatte stehen, und einige danach, als ich schon längst wieder in Deutschland lebe... Auch Guy Bertout hat etwas übrig für die Deutschen. Eher eine heimliche Liebe...- Es hätte mir in Nantes etwas gefehlt, nicht für eine Tageszeitung schreiben zu können. Und es würde mir heute fehlen, nicht für diese geschrieben zu haben, in der Sprache, die ich ganz besonders mag...

Merci, Jean Porhiel. Merci, Guy Bertout.

North of England

Von Nantes aus kapere ich England... Im Frühjahr 1978 setze ich mit meinem Käfer über von Dieppe nach Newhaven, fahre mehrere hundert Kilometer auf der (für mich) falschen Spur in Richtung Norden und komme todmüde in Mülheims englischer Partnerstadt Darlington an. Mein Auftrag: Internationale Verwaltungen - die zweite Folge fürs Mülheimer Jahrbuch. Das allererste, was ich mache: Kollegen aufsuchen beim Darlington Chronicle. Wenn jemand helfen kann, dann die, das weiß ich. Und das tun sie auch. Besonders einer, dessen Name mir inzwischen entfallen ist. Aber er nimmt mich nach Dienstende sogar mit in seinen "working mens club", eine andere Welt für mich. Thanks a lot, dear friend!

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